Es war mitten im Corona-Frühling, als ich meine KTM auf »Schleichwegen« mehr oder weniger illegal 250 Kilometer weit durch den Söder-gestrengen Lockdown scheuchte, um meinen Freund Hannes zu besuchen. Gerade hatte ich erfahren, dass er – noch vor einem halben Jahr putzmunter auf meinem Geburtstag – die größte chirurgisch machbare OP, den Tausch der Aorta, hinter sich hatte. Was man sich in etwa so vorstellen kann, als ob man bei laufendem Motor die Steuerkette wechselt. »Komm runter, wenn du dich traust. Ich würd mich freuen«, meinte Hannes mitten rein in die grassierende Debatte um sozialen Abstand und Verantwortung. Offensichtlich waren wir beide der Meinung, dass uns ein Treffen wohl nicht schaden, aber auf jeden Fall guttun würde.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 1/2021.