Es rauscht gewaltig, als wir das Ende des kurzen Stichwegs in Gehringsdorf und damit auch die Quelle unserer Begleiterin in den nächsten Tagen erreichen: die Aller. Als die Motoren der beiden Ténérés verstummen und wir die Helme abgenommen haben, nimmt das Brausen noch einmal kräftig zu. Allerdings ist es nicht der frisch entsprungene Fluss, der sich hier mit tosenden Wassern auf den 260 Kilometer langen Weg in Richtung Weser macht, sondern der stürmische Wind in den Baumwipfeln des kleinen Quellhains. Dieser drangsaliert uns nämlich schon seit etlichen Kilometern derartig, dass wir selbst auf den wie mit dem Lineal gezogenen Geraden in der Magdeburger Börde in ordentlicher Schräglage unterwegs sind. Und eigentlich ist es ja auch nicht »die« Allerquelle, denn schon drei Kilometer ostwärts geht das Wasser in Eggenstedt ebenfalls auf die Reise. Dazu kommen dann noch ein paar Bächlein, alle zusammen bilden dann bald die Oberaller.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 9/2022.