Heimatfilm

Deutschland: Allgäu

Es gibt viele gute Gründe für eine Reise ins Allgäu, schließlich ist die räumlich schwer zu fixierende Region der Inbegriff für gesunde Natur, berückende Bilderbuch-Landschaften und herzlich-eigenwillige Menschen. Uli Böckmann (Text & Fotos) traf einen dieser Ureinwohner und ließ sich auf verschlungenen Hausstrecken durch traumhafte Kulissen ziehen.

Und? Ist der Platz okay?« Gerhard hat seine Climax auf den Helm geklemmt und grinst zu mir rüber. Ich würge erst mal den Motor ab und sauge Luft, tief und lang. Ein verhältnismäßig normaler physischer Reflex, wenn die Psyche plötzlich überwältigt wird. Von einem Ausblick zum Beispiel.
Ich war ja schon recht oft in den Alpen, aber so habe ich sie noch nie gesehen – im Breitwand-Format, quasi als montanes King-Size-Cinemascope, unterlegt von Zikaden-Gezirpe im Dolby-Surround-Sound. Die fernen Kuhglocken-Klänge sind des Guten fast zu viel. Wir stehen am Aussichtspunkt »Auf’m Knöbel« in Schwabsoien oberhalb von Sachsenried und blicken aus 867 Metern Höhe weit über ein sattgrün in sanften Wellen wogendes Landschaftsmeer, aus dem hier und da ein zwiebeliger Kirchturm lugt. Kleine Straßen würmen ziellose Schleifen über die üppigen Rasenbusen, auf denen kakaobraune Rindviecher ihren ewigen Monolog in die Erde sprechen.

Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 2/2019.

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