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Deutschland: Tief im Osten

Einst war die Oder-Neiße-Linie nur Deutschlands umstrittene Ostgrenze. Heute umsäumen die Flüsse mit einem grünen Gürtel ein entdeckenswertes Natur- und Kulturland. Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) sind aufgebrochen, um Grenzerfahrungen zu sammeln.

Über dem Usedomer Ostseestrand von Karlshagen verabschiedet der Abendhimmel in milden Pastellfarben den Tag. Die unendliche Weite des Meeres, das sanfte Plätschern schüchterner Wellen gegen einen traumhaft feinen Sandstrand, die bunten Farbtupfer der Strandkörbe und ein paar versprengte Badegäste, die Hand in Hand am Meeressaum entlangschlendern. Ein Bild der Stille, der Harmonie, des Friedens. Kaum noch vorstellbar, dass diese Ostsee jahrzehntelang eine scharf bewachte »blaue Grenze« war, an der so mancher Freiheitstraum von DDR-Bürgern tödlich endete. Einzig die sich scharf gegen den Himmel abzeichnenden Plattenbauten direkt hinter dem Strand stehen noch als stumme Zeugen sozialistischer Vergangenheit. »Honeckers letzte Rache«, spaßt man hinter vorgehaltener Hand, als wir in einer Strandgaststätte das Gespräch suchen. Heute seien dies alles Ferienwohnungen, vermietet an wohlhabende Ostseeurlauber. »Usedom – die Badewanne der Berliner. Dat kennse doch noch, oder?«

Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 11/2020.
 

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