Agiokampos. Die Fähre aus Glyfa spuckt gerade mal 20 Fahrzeuge aus, dann versiegt der Touristenstrom. Zwei, drei Hafentavernen bieten frischen Fisch und leckere »Mezes« (Vorspeisen), es duftet nach Fritiertem und so haben sich einige ältere Griechen bereits zu vormittäglicher Stunde bereit erklärt, mit einem Wasserglas Ouzo gegen die Corona-Nachrichten vom Festland anzukämpfen. Enttäuschte Gesichter, als wir nur einen »Ellinikó« bestellen, einen pechschwarzen griechischen Mokka, der die Augendeckel hebt wie kein anderer, doch zugleich auch geduldig getrunken werden will. In Slow Motion sozusagen, sonst verbrennt man sich die Schnute und kaut kilometerlang auf Kaffeesatz unterm Helm. »Siga-siga«, immer mit der Ruhe. Meine erste Evia-Lektion ist noch nicht ganz im Kleinhirn angekommen, da wischt mir auf der Weiterfahrt nach Loutra Edipsou beim Angasen gleich mal das Hinterrad weg. Alter, was verbauen die hier für einen Straßenbelag?!
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 2/2021.