Höher geht es nicht mehr! Am Gipfel Roque de los Muchachos scheint man über den Wolken zu schweben. Schroffes Vulkangestein in erdig-braunen und rötlichen Tönen vor tiefblauem Himmel markiert den Kraterrand des ehemaligen Vulkans. Auf der einen Seite lacht uns das potenziell höchstmögliche Panorama an: die Weite des Ozeans, sanft dahinfließende Wölkchen vor der endlosen Atmosphäre und über den Hang der Caldera de Taburiente verstreut die silbrig funkelnden Kuppeln von Sternwarten. Die Straße windet sich über die von Flechten überzogenen Hochflächen. Wie aus dem All gelandet, haben sich dort gigantische Spiegel-Teleskope niedergelassen. Der Weg scheint immer wieder im Nichts des blauen Horizonts zu enden, bis er dann doch einen Haken schlägt und sich nach links oder rechts wendet. Unter uns gähnt der schaurig-schöne Abgrund der Caldera, Wolkenfetzen, wie der Hölle entsprungen, grinsen höhnisch zu uns herauf, als wir am Aussichtspunkt Mirador de Los Andenes gebannt hinabblicken.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 1/2019.