Honda CB 1000 Big One - TOURENFAHRER 12/20

Honda CB 1000 Big One

Mit der CB 1000 Big One schaffte Honda Anfang der Neunzigerjahre eine Referenz in Sachen Verarbeitungsqualität. Dass der mächtige Vierzylinder dennoch floppte, lag an seinem hohen Preis – und vielleicht auch an seiner Kompromisslosigkeit.

Als Honda im Herbst 1992 das neue Vierzylinder-Naked-Bike CB 1000 präsentierte, schien der Namenszusatz »Big One« recht gut gewählt. Die 263 Kilo schwere Maschine gab sich wahrlich keine Mühe, ihr Gewicht mit schlanken Linien zu verschleiern. Sie erinnerte eher an einen Bodybuilder im Wettbewerbsmodus, der sich für die entscheidende Wertung noch mal bis an die Belastungsgrenze aufgepumpt hatte. Im Zentrum steht ein Monolith von Motor, der sich nicht hinter gefakten Kühlrippen versteckt, um klassisches Ambiente vorzutäuschen. Der 26-Liter-Tank bläst mächtig die Backen auf und der Bürzel hinter der großen und breiten Sitzbank lässt die Vermutung zu, dass sich darunter eine Art Kofferraum verstecken könnte. Auch die riesige Schwinge scheint aus dem Vollen getrieben, selbst die Rücklichtabdeckung würde sich prima als Lunchbox für einen Vielfraß ­eignen. So passte der Name zwar wie die berühmte Faust aufs Auge, doch hatte Suzuki etwas dagegen. Schließlich hatte man mit der eigenen Großenduro schon seit Längerem das »Big« vereinnahmt, ­legte also Einspruch ein, dem dann auch stattgegeben wurde. So war der Name »Big One« zwar rasch wieder aus der Welt, blieb aber in den Köpfen.

Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 12/2020.

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