Mein Blick ist konzentriert und starr nach vorn gerichtet, die kleine GPZ 305 mit ihren 34 PS kämpft tapfer bei minus 18 Grad. Die Tachonadel klettert stetig aufwärts. 60, 70 – das Hinterrad schlingert, Bodenunebenheiten lassen die ganze Fuhre rumpeln. 70, 80 – ich drücke die Schenkel kräftiger an den Tank, mein Körper verschmilzt mit dem Motorrad. Der Lenker vibriert, das Eis knirscht unter den Spikes. Es ist spiegelglatt, der Asphalt schimmert in einem gleichmäßigen Grau durch den dicken Eisbelag. 90, 100, 110 – warum fahre ich eigentlich so schnell? Plötzlich ist es ruhig um mich herum. Der Motor schnurrt gleichmäßig, das Schlingern und Rumpeln ist verschwunden und das bedrohliche Knirschen der Piste wandelt sich zu einer besänftigenden Sinfonie.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 1/2023.