Näätämön Tulli« – klingt verdächtig sächsisch, ist es aber nicht. Anke und ich dechiffrieren den undurchschaubaren Rest des Zollschildes nach Näätämö am Abzweig der E 75 nördlich von Inari lieber mit Fingerzeigen als mit Worten. Anke war schon immer besser, Zusammenhänge aus für uns völlig kruden Sprachen herauszulesen: »Hey, das sind die Wochentage samt Öffnungszeiten.« Allerdings wäre Anke nicht Anke, wenn sie nicht zuletzt ein wenig Skepsis vorbrächte: »Ist der Grenzübergang denn nun wirklich geöffnet?« Wochenlang pfiff des hohe »C« der Pandemie das Lied von Grenzschließungen. Das Internet verrät nix, die letzte Tankstelle am Inarisee war auch nicht mehr als der Schmelztiegel einer wirren Gerüchteküche.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 8/2022.