Schrauben: Das Einmaleins der Schrauben – TOURENFAHRER 1/2023

Foto: Tilman Sanhüter

Schrauben: Das Einmaleins der Schrauben

Schrauben halten die Welt zusammen – auch unsere zweirädrige. Dass wir heutzutage jedes rundgedrehte Exemplar aus dem Katalog nachbestellen können, ist Normen und Kennzeichnungen zu verdanken und hat eine lange Geschichte.

Seit wann gibt es gibt es die Schraube, wie wir sie heute kennen und wo kommt sie eigentlich her? Bereits im dritten Jahrhundert vor Christus setzt der Mathematiker Archimedes von Syrakus Schrauben in schräg stehenden Röhren ein, um Wasser an höher gelegene Orte zu befördern. Eine Idee, zu der ihn die alten Ägypter inspiriert
haben, wie heute vermutet wird. In der Antike werden hölzerne Gewinde verwendet, um Weintrauben und Oliven auszupressen. Die Nutzung als form- und kraftschlüssiges Verbindungselement schreibt man Archytas von Tarent zu (um 400 vor Christus). Es ist der Wernigeroder Historiker Hugo Mötefindt, der sich 1916 erstmals mit der Suche nach der ältesten per Fund belegten Verbindungsschraube beschäftigt. Er untersucht zahlreiche erhaltene Schraubverbindungen aus dem vierten und fünften nachchristlichen Jahrhundert, etwa an einer Fibel in der Grablege des Frankenkönigs Childerichs I. Die Goten befestigen mit gefeilten Gewinden Ornamente an Armringen, anglische Fibeln aus provinzialrömischer Zeit weisen dagegen gegossene Gewinde auf.

Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 1/2023.

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