Schweden: Schotter de luxe – TOURENFAHRER 9/2021

Foto: Krad-Vagabunden

Schweden: Schotter de luxe

Schweden hat nur einen Bruchteil der deutschen Bevölkerungsdichte – ein vordergründig trockener Fakt, dem viel Positives für Motorradreisende innewohnt: freie Fahrt mangels Siedlungen, entspannter Verkehr auf Asphalt und dem weitläufigen Schotterstraßennetz, das in Umfang und Qualität seinesgleichen sucht, und vor allem ganz viel richtig tolle Natur.

Sechs Stunden, nachdem wir in Rostock in ihren stählernen Rumpf gerollt sind, spuckt uns die Fähre in Trelleborg wieder aus. Der strahlend blaue Himmel passt zu unserer Stimmung. Mit einem vorfreudigen Lächeln im Gesicht fahren wir auf dem ausblickreichen Riksväg 9 entlang der Südküste und schwenken dann ins Landesinnere, wo wir den TET ausprobieren wollen. Der »Trans Euro Trail« ist eine Route quer durch Europa, die vorrangig nicht asphaltierten Pisten folgt. Die Schotterstraßen, die in Schweden einen erheblichen Teil des offiziellen Straßennetzes ausmachen, sind in bemerkenswert gutem Zustand und sehr geschmeidig zu fahren. Mit echtem Offroad-Fahren hat das nichts zu tun. Uns ist das recht, da wir gern abseits großer Straßen unterwegs sind und dank des geringeren fahrerischen Anspruchs Muße haben, den Blick schweifen zu lassen und Details zu entdecken, von denen es reichlich gibt: hier ein verfallendes Haus, dort ein idyllisch in einer Blumenwiese vor sich hinrostendes Autowrack. Und immer wieder Hot Rods und andere edle Oldtimer, die wie selbstverständlich auch über Schotterstraßen fahren, statt in sterilen Ausstellungsräumen zum Stillstand verdammt zu sein.

Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 9/2021.
 

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