Die Fahrt durch die gebeutelte Landschaft mit ihren kargen Berghängen hat einen bitteren Beigeschmack: Trockenheit und Borkenkäfer haben dem Forst zugesetzt. Allerorts karge Mondlandschaft statt dunkler Wälder, am Wegrand stapelt sich das Langholz. Blendet man die apokalyptische Kulisse aus, wäre die Anreise ins nördlichste Mittelgebirge Deutschlands der reinste Genuss – ein Festmahl, garniert mit Kurven und Fernblicken. Eine große Nadel markiert schon von Weitem sichtbar mein Ziel wie die Reißzwecke auf der Landkarte: Ein rot-weiß gestreifter, 130 Meter hoher Sendemast weist den Weg nach Torfhaus, auf etwa 800 Metern die höchstgelegene Siedlung Niedersachsens. Von der B 4 schwenke ich auf den großen Parkplatz und stelle unsere Dauertest-RT vorm Nationalpark-Besucherzentrum ab zwischen (n)ostalgischen Schätzen, Reiseenduros, Cruisern, Supersportlern und Gespannen.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 10/2022.