Der Himmel über Batumi ist auf dem besten Weg, übergangslos mit dem dunkel wogenden Schwarzen Meer zu verschmelzen. Raus aus diesem fetten Unwettertief, das seit Tagen die georgische Schwarzmeerküste duscht. Drei Stunden später haben wir die Grenzkontrollen in Sarpi hinter uns. Auf glattem Asphalt gleiten die Enduros am Schwarzen Meer entlang, vorbei an riesigen Teeplantagen, die sich terrassenförmig die steilen Berghänge hinaufziehen. Am späten Nachmittag hat die Sonne sich durchgekämpft und die Küste vergoldet. Immer wieder gestatten tiefe Taleinschnitte den Blick hinauf in das dicht bewachsene Kaçkar Daǧları, ins Pontische Gebirge, das sich auf tausend Kilometern am Schwarzen Meer entlang auftürmt. Verhangen hinter Regenwolken verstecken sich die Spitzen der bis zu 3900 Meter aufragenden Berge, versprechen Abenteuer und ich weiß mit einem Mal: Lange halte ich das nicht aus.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 2/2019.