Wer die Schweiz besonders schweizerisch erleben möchte, sollte an ihrem schönsten Ende im Engadin einsteigen. Das achtzig Kilometer lange Tal bietet viel, was Charme und Mythos des Landes ausmacht. Genau ab Grenzschild wechselt die ausgebaute (sprich bis dahin langweilige) Reschenpass-Straße in ein schwungvolles Pendant des hier noch wilden Inns. Anfangs ist sie in eine Felsschlucht gemeißelt und weil es nur per Wildwasserkajak ein Entrinnen gäbe, hat man die Kontrollstelle ans andere Ende des Durchbruchs ins Örtchen Martina gesetzt. Der kurze Grenzcheck verläuft so unschuldig, wie der Name suggeriert, danach klettert die Traumstraße über weite Hänge durch aus Naturstein errichtete Ortschaften. Im eidgenössischen Wunderland darf auch eine Bahnlinie mit grazilen Bogenbrücken nicht fehlen.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 10/2022.