Am Anfang war die Enttäuschung. Seit Jahren hatten wüstenverliebte Yamaha-Freunde dem neuen, sicher viel stärkeren, leichteren, sportlicheren Nachfolger der 750er Super Ténéré entgegengefiebert. Mit einem Prototypen im Tuareg-Kostüm kippte Yamaha bei der Eicma 2009 zusätzliches Öl ins Feuer. Die Leidenschaft der Ténéré-Jünger brodelte. Und dann das. Statt ein paar Vollblut-Fans glücklich zu machen, setzte Yamaha einfach auf Vernunft und Breitenwirkung. Anstelle eines drahtigen Rallyemobils stapfte schließlich eine hüftspeckige Reisegondel auf die Bühne. Aus dem herbeigewünschten Renn- war eher so etwas wie ein hübsches Nilpferd geworden.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 12/2020.