Als Honda im Jahr 1965 mit der CB 450 den Serien-Triebwerksbau auf ein neues Level hob, kam die revolutionäre Technik des Zweizylinders nicht überall gleich gut an. Zwei oben liegende Nockenwellen, Drehstabventilfedern und Drehzahlen um die 10.000/min kannte man bis dahin nur von der Rennstrecke. Und während sich der ausschließlich in Schwarz erhältliche Zwei-
zylinder in weiten Teilen der europäischen Motorradwelt ebenso schnell wie zu Recht den Beinamen »Black Bomber« verdiente, reagierten die amerikanischen Motorradfahrer auf das ungewöhnliche Bike aus Japan eher reserviert. Auf deren Wunschliste standen Hubraum und Drehmoment ziemlich weit oben, in beiden Kategorien hinkte die CB hinterher. Doch da war noch etwas, was der kernigen 450er jenseits des Großen Teichs nicht zum Vorteil geriet: ihr Design. Die Amis konnten mit dem japanisch-barocken Look nichts anfangen.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 9/2019.