Am Ort des ursprünglichen Firmensitzes und dann auch noch pünktlich vor dem 120-jährigen Markenjubiläum im kommenden Jahr: Auf der Messe Motorcycle Live in Birmingham wurde die BSA Gold Star 650 vorgestellt. Rund ein halbes Jahrhundert war es ruhig um die wohl britischste aller Motorradmarken, jetzt erlebt BSA ein Revival. Der indische Konzern Mahindra, der neben Autos auch Landmaschinen produziert sowie eine Rüstungssparte unterhält, hat die Traditionsmarke gekauft.
Mit der Gold Star 650 präsentiert BSA ein Motorrad, das einerseits europäische Classic-Fans erfreuen wird und andererseits auf dem heimischen Markt eine ernstzunehmende Konkurrenz für die GT650 von Royal Enfield werden könnte.
Wie ihr historisches Vorbild wird die Gold Star von einem Einzylinder-Viertaktmotor angetrieben. Dieser besitzt einen Hubraum von 652 Kubikzentimetern und verfügt über eine Doppelzündung. Die Spitzenleistung des flüssigkeitsgekühlten Singles soll 45 PS bei 6000 Umdrehungen betragen, sein maximales Drehmoment von 55 Newtonmetern ist bei 4500 U/min erreicht.
Das klassisch konzipierte Chassis hat einen Doppelschleifenrahmen aus Stahlrohr, eine Stahlschwinge, die sich gegen zwei Federbeine abstützt, sowie eine konventionelle Teleskopgabel. Je eine Scheibe vorne und hinten sind für die Verzögerung zuständig. Die Speichenfelgen haben Durchmesser von 18 Zoll vorne und 17 Zoll hinten. Das Leergewicht wird mit 213 Kilogramm angegeben.
Die BSA Gold Star 650 wird es in den Farben Silber, Rot und Grün sowie in einer aufwendig gestalteten Legacy Edition geben.
Importeure, Preise und eine Termin für den Verkaufsstart sind noch nicht bekannt. Interessenten können sich jedoch bereits auf der Website registrieren.
