Can-Am Elektromotorräder kommen erst 2025

Markteinführung erst 2025

Can-Am Elektromotorräder verzögern sich

Bereits diesen Sommer wollte Can-Am die beiden Elektromotorradmodelle Origin und Pulse auf den Markt bringen. Doch nun soll der Launch auf 2025 verschoben werden.

Update 28. August 2024

Auch wenn sich der Launch etwas verzögert, hat Cam-Am bereits einige technische Eckdaten der Modell Pulse und Origin veröffentlicht.

Die 187 Kilogramm schwere Offroadvariante Origin rollt auf 21-Zoll-Vorder- und 18-Zoll-Hinterradreifen des Typs Dunlop D605. Die Federelemente liefert KYB mit einer robusten 43 Millimeter starken Upside-Down-Gabel sowie einem voll einstellbaren Federbein im Heck.

Die Bodenfreiheit von 274 Millimetern dürfte für den Absatz unbefestigter Wege ausreichend sein, die Sitzhöhe von 865 Millimetern liegt im Mittelfeld des Dual-Sports-Segments.

Das Onroad-Modell Pulse besitzt 17-Zoll-Felgen, die mit Dunlop Sportmax GPR 300 bereift sind. Die Gabel fällt mit 41 Millimetern Innerohrdurchmesser etwas schwächer aus, das hintere Sachs-Zentralfederbein lässt sich ausschließlich in der Federvorspannung einstellen. Sitzhöhe und Bodenfreiheit weisen der kürzeren Federwegen entsprechend mit 784 respektive 146 Millimetern geringere Werte auf.

Identisch ist die Bremsanlage der beiden Modelle Origin und Pulse, die beide mit einer 320er Scheibenbremse und Zweikolben-Schwimmsattel von J.Juan am Vorderrad ausgestattet sind.

Rotax E-Power-Motor mit wahlweise 48 oder 15 PS

Beide Maschinen werden von dem von Rotax, ebenfalls Teil des BRP-Konzerns, entwickelten E-Power-Motor abgetrieben. Dieser liefert ein Drehmoment von rund 72 Newtonmetern und ist wie der Akkupack flüssigkeitsgekühlt. Die Leistung beträgt 48 PS in der A2-Ausführung, für Einsteiger ist eine Drosselung auf A1-konforme 15 PS möglich.

Die Origin bietet die sechs Fahrmodi Normal, ECO, Rain, Sport, Off-Road und Off-Road+. Bei der für den reinen Onroadbetrieb konzipierten Pulse fallen die beiden Off-Road-Modi weg. Die Wahl des Fahrmodus wirkt sich jeweils auf die Leistungscharakteristik des Motors sowie die Regelintensität von Traktionskontrolle und ABS aus.

Reichweite nur maximal 160 Kilometer

Can-Am verspricht, dass sich die 8,9-kWh-Batterie mit einem Level-2-Ladegerät in 50 Minuten von 20 auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufladen lässt. Die maximale Reichweite für das Enduromodell Origin wird mit nur 145 Kilometern angegeben, bei der mit 177 Kilogramm rund zehn Kilo leichteren Pulse darf der Abstand zwischen zwei Ladepunkten immerhin 160 Kilometer betragen.

Die Origin soll für 17.499 Euro zu haben sein, für die Pulse verlangt Can-Am 16.899 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, der Auslieferungsbeginn ist für Anfang 2025 geplant.

Ursprünglicher Beitrag

Genau 50 Jahre nach dem spektakulären Sieg einer Can-Am bei der amerikanischen Motocross-Meisterschaft im Jahr 1974 wollte die als Motorradhersteller kürzlich wiedererstandene Marke zwei neue Modelle auf den Markt bringen: Die Enduro Origin und den Roadster Pulse. Und zwar beide mit rein batterieelektrischem Antrieb.

Eigens hatte Can-Am für die Fertigung der beiden Modelle ein Motorradwerk im mexikanischen Bundesstaat Querétaro hochgezogen. Doch nun scheint es beim Serienanlauf Probleme zu geben. Jedenfalls wurde die Markteinführung vom Sommer 2024 auf das Jahr 2025 verschoben.

Can-Am Promotion Video

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