Keine Abgase, fast keine Geräuschemissionen – mit der Freeride E hat KTM anno 2015 ein elektrisches Offroadkonzept präsentiert, das zahlreiche Vorbehalte gegen Geländemotorräder ausräumte. Konzeptionell verbindet die Freeride E traditionell die Fähigkeiten eines Trial-Motorrades mit dem Komfort einer Enduro.
Die KTM Freeride E 2025 präsentiert sich mit einem komplett neuen elektrischen Antriebsstrang. Der staub- und wasserdicht gekapselte Elektromotor bietet eine Nennleistung von 11 kW sowie eine Maximalleistung von 19 kW. Das Drehmoment gibt KTM mit 37 Newtonmetern an.
Je nach Einsatzzweck kann der Fahrer aus den drei Fahrmodi ECO, NORMAL und SPORT wählen, bei der Energierückgewinnung stehen ebenfalls drei Stufen zur Verfügung. Zum Serienumfang gehören eine Traktionskontrolle sowie ein Kippsensor, der die Stromversorgung bei einem Sturz unterbricht.
Der einfach tauschbare Lithium-Ionen-Akku (KTM gibt die Dauer mit 10 Minuten an) hat eine Kapazität von 5,5 kWh. Bei typischem Endurobetrieb sollen damit zwei bis drei Stunden Fahrzeit möglich sein.
Das Fahrwerk wartet mit den aktuellen Komponenten der XPLOR-Reihe von WP Suspension auf. Vorne arbeitet eine ebenso wie das Federbein voll einstellbare 43er Gabel. Die Federwege betragen 250 Millimeter vorne und 240 Millimeter am Heck.
Mit 21 respektive 18 Zoll haben die Speichenräder den gleichen Durchmesser wie bei den Verbrenner-Enduros, so dass maximale Auswahl bei der Bereifung besteht. Das Gewicht der Freeride E, die ab Januar bei den Vertragshändlern stehen soll, gibt KTM mit 113 Kilogramm an. Ein Preis wurde noch nicht genannt.
Foto: Philip Platzer