Nach dem Einstieg von Pierer Mobility bei MV Agusta war die 2020 begonnene Zusammenarbeit zwischen dem italienischen Hersteller und dem chinesischen Motorradgiganten QJ Motor obsolet. Das hindert die chinesischen Designer jedoch nicht daran, MV als Inspirationsquelle zu nutzen. So entstand die SRK 1000, die unverkennbar Züge der Brutale 1000 trägt, man beachte den Gitterrohrrahmen, die Einarmschwinge oder den halbhoch verlegten Endschalldämpfer.
Standardware ist hingegen der quer eingebaute Reihenvierer, wie ihn auch viele andere europäische und japanische Produzenten im Programm haben. Im Falle der SRK 1000 hat er 921 Kubik, aus denen er 163 PS bei 13.600/min holt. Für das maximale Drehmoment von 90 Newtonmetern muss die Kurbelwelle 11.000-mal in der Minute rotieren.
Der Rest des Motorrads liefert ebenfalls keine technischen Überraschungen, sondern bietet klassenübliches Material: USD-Gabel und Zentralfederbein von Marzocchi, radiale Brembo-Zangen und Gussräder mit Diablo-Rosso-Reifen von Pirelli.
Wann und zu welchem Preis die SRK 1000 nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Wohl aber, dass mit der RR auch eine Version mit Vollverkleidung und Stummellenker in den Startlöchern steht.