Herzstück der Xplora 707 ist ein 700 Kubikzentimeter großer Zweizylinder-Viertaktreihenmotor mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung, Flüssigkeitskühlung und einer Leistung von 70 PS. Das Aggregat erfüllt die EURO-5+-Norm und liefert ein maximales Drehmoment von 70 Nm.
Das Chassis basiert auf einem Gitterrohrrahmen aus Stahl. Die Federung übernimmt vorne eine 43-mm-Upside-down-Gabel von KYB, hinten sorgt ein einstellbarer Stoßdämpfer für Komfort. 19-Zoll-Vorderrad und 17-Zoll-Hinterrad mit schlauchlosen Reifen sind ein Kompromiss für den gemischten Einsatz auf Straßen und unbefestigten Wegen.
Für die Verzögerung ist eine Bremsanlage von Brembo zuständig: Am Vorderrad arbeiten eine 320er Doppelscheibe und radial verschraubte Vierkolbensätteln, am Hinterrad rotiert eine 260-mm-Scheibe. Das Zweikanal-ABS von Bosch lässt sich für Fahrten auf unasphaltierten Wegen deaktivieren.
Trotz umfangreicher Ausstattung bleibt das Bike mit einem Trockengewicht von 221 Kilogramm vergleichsweise leicht. Eine niedrige Sitzhöhe von 835 mm soll die Maschine auch für weniger erfahrene oder kleinere Fahrer zugänglich machen. Mit einem 19,5-Liter-Tank ist das Modell auch für längere Touren gerüstet.
Zur Serienausstattung gehören Features wie ein 7-Zoll-TFT-Farbdisplay mit Smartphone-Konnektivität, LED-Beleuchtung, USB- und USB-C-Anschlüsse sowie diverse Schutz- und Komfortelemente wie Handprotektoren, Kühlerschutz, Gepäckträger und ein verstellbarer Lenker. Heizgriffe und Topcase sind optional erhältlich.
Für Inhaber eines A2-Führerscheins bietet Rieju ein Drosselkit an. Zu Preis und Verfügbarkeit der Xplora 707 hat der Hersteller noch keine Angaben gemacht.
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