Die neue Suzuki SV-7GX

Mittelklasse-Crossover mit V-Twin

Die neue Suzuki SV-7GX

Auf Basis der SV650 stellt Suzuki einen Crossover für die Mittelklasse vor. Langstreckentauglichkeit verleihen der SV-7GX eine Halbschalenverkleidung, Handschützer und eine komfortbetonte Sitzbank.

Bewährter V-Twin mit moderner Elektronik

Suzuki unternahm mit der GSX-S1000GX bereits 2023 einen ersten Vorstoß ins Crossover-Segment. Beliebt für ihre Vielseitigkeit, verschmelzen diese modernen Allrounder Elemente von Sportler, Tourer und Adventure Bike. Nun überträgt Suzuki das Konzept auf die Mittelklasse und greift dabei als Antrieb auf einen alten Bekannten zurück: Den bewährten 645-Kubik-V-Twin, der bereits seit Mitte der 1990er-Jahre in unterschiedlichen Suzuki-Modellen eingesetzt wird, zuletzt noch im Roadster SV650.

Der flüssigkeitsgekühlte Zweizylinder leistet in seiner jüngsten Evolutionsstufe Euro-5+-konforme 73 PS bei 8.500 U/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 64 Nm bei 6.800 U/min. Damit erreicht die SV-7GX laut Hersteller eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.

Der Motor wurde in zahlreichen Punkten überarbeitet: Ride-by-Wire-System, neue Einspritzdüsen und eine Doppelzündung mit Iridium-Kerzen sollen für präzise Gasannahme und Laufkultur sorgen. Eine SCEM-Zylinderbeschichtung und beschichtete Kolben reduzieren innere Reibung. 

Über das elektronische Fahrassistenzpaket Suzuki Intelligent Ride System (S.I.R.S.) lassen sich drei Fahrmodi wählen. Die dreistufige Traktionskontrolle kann bei Bedarf auch abgeschaltet werden. Ein bidirektionaler Quickshifter ermöglicht Schaltvorgänge ohne Kupplungsbetätigung. Funktionen wie Low RPM Assist und Easy Start sollen den Alltagseinsatz erleichtern.

Die neue Suzuki SV-7GX
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Die neue Suzuki SV-7GX
Die neue Suzuki SV-7GX

Die neue Suzuki SV-7GX

Überarbeitetes Fahrwerk und ausgewogene Ergonomie

Der Gitterrohrrahmen aus Stahl kombiniert laut Suzuki Verwindungssteifigkeit mit dem nötigen Flex. Die Abstimmung der 41-Millimeter-Teleskopgabel und des über Hebel angelenkten Zentralfederbeins mit siebenstufiger Vorspannung soll einen ausgewogenen Kompromiss aus Komfort und Präzision bieten. Zu den Federwegen hat sich Suzuki bislang nicht geäußert, weshalb davon auszugehen ist, dass sie jenen der SV650 entsprechen.

Fahrfertig bringt die SV-7GX ein Gewicht von 211 Kilogramm auf die Waage. Zusammen mit einer relativ niedrigen Sitzhöhe von 795 Millimetern soll die Maschine auch weniger erfahrene Fahrer ansprechen. Die Sitzposition hinter dem 740 Millimeter breiten Aluminiumlenker wird als aufrecht beschrieben.

Der 17,4-Liter-Stahltank erlaubt alltagstaugliche Reichweiten, während die Bremsanlage mit Doppelscheiben vorn (290 mm) und Vierkolbensätteln sowie einer 240-mm-Scheibe hinten für adäquate Verzögerung sorgt. Serienmäßig rollt die SV-7GX auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit Pirelli Angel GT II-Bereifung. 

Windkanaloptimierte Verkleidung und LED-Lichttechnik

Ein im Windkanal entwickeltes Halbschalen-Design mit dreistufig verstellbarem Windschild und Handprotektoren soll der SV-7GX langstreckentauglichen Wind- und Wetterschutz verleihen. Der LED-Projektionsscheinwerfer, flankiert von schmalen Positionsleuchten, prägt das Erscheinungsbild und soll für gute Fahrbahnausleuchtung sorgen. 

Im Cockpit setzt Suzuki auf ein 4,2-Zoll-TFT-Farbdisplay, das Informationen zu Fahrmodi, Traktionskontrolle und Quickshifter übersichtlich darstellt. Über Suzuki Ride Connect+ kann das Smartphone via Bluetooth verbunden werden, um Navigationshinweise, Wetterdaten und Benachrichtigungen direkt im Display anzuzeigen. Eine USB-C-Buchse versorgt elektronische Geräte mit Strom.

Suzuki bietet für die SV-7GX modellspezifisches Zubehör wie eine höhere Tourenscheibe, eine stärker gepolsterte Sitzbank, Softkoffer und ein 45-Liter-Topcase an.

Die SV-7GX wird in drei Farbvarianten angeboten: Pearl Brilliant White / Metallic Triton Blue, Pearl Matte Greige und Glass Sparkle Black. Preise und den Termin der Markteinführung will Suzuki zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. 

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