Ergonomie und Bodywork
Erhöhte Funktionalität und auch mehr Robustheit beim Geländeeinsatz verspricht KTM für das überarbeitete Bodywork der jüngsten 1390 Super Adventure R. Der Windschild soll nicht nur den Blick vors Vorderrad verbessern, seine Konstruktion ist auch auf eine höhere Belastbarkeit offroad ausgelegt. Dasselbe gilt für den Motorsturzbügel, der dank einer zusätzlichen Abstützung steifer ausfallen soll. Eine verbesserte Luftzufuhr bei niedrigen Geschwindigkeiten verspicht die neue Formgebung der Kühlerverkleidung.
Motor mit variablen Steuerzeiten
Während die variable Ventilsteuerung bei BMW Shiftcam heißt, dreht KTM die Sache einfach um: Camshift. Sinn und Zweck sind identisch – je nach Drehzahl werden Timing und Hub der Einlassventile so angepasst, dass eine optimale Zylinderfüllung erreicht wird. Im Offroadbetrieb soll sich dies in einem feinfühligeren Ansprechverhalten bemerkbar machen. Der 1.350 Kubikzentimeter große V-Twin leistet 173 PS bei 9.500 U/min und hat ein maximales Drehmoment von 145 Newtonmetern bei 8.000 U/min.
Fahrwerk
Im Vergleich zum Schwestermodell S setzt die Super Adventure R auf ein konventionelles WP-Fahrwerk, das speziell auf Offroad-Einsätze ausgelegt ist. Eine voll einstellbare 48-mm-WP-XPLOR-Split-Gabel soll in Verbindung mit dem WP-XPLOR-PDS-Federbein nicht nur für Fahrkomfort sorgen, sondern der 248 Kilogramm schweren Fuhre auch brauchbare Geländeeigenschaften verleihen.
Cockpit und Display
Das neue 8-Zoll-Touchscreen-Display ist vertikal montiert und bildet nicht nur die Infozentrale, sondern dient auch zur Anwahl der Assistenzsysteme. Der induktive Screen soll sich auch mit Handschuhen problemlos bedienen lassen und selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen gut ablesbar sein. Karten-Navigation sowie eine verbesserte Konnektivität zeichnen das neue Gerät aus.
Die neue KTM 1390 Super Adventure R ist bereits auf der KTM-Website gelistet, Preis und Liefertermin wurden jedoch noch nicht genannt.
Weitere Informationen
Fotos: Rudi Schedl, Kiska GmbH