Unter dem Titel »Meister aller Klassen – Rennlegenden 1960-1985« präsentiert das Deutsche Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm eine Sonderschau mit 24 historischen Rennmotorrädern.
Die »dritte Epoche« des Motorradrennsports, die goldene Zeit von 1960-1985, die geprägt war von einer enormen Markenvielfalt, steht im Fokus der aktuellen Sonderausstellung im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm.
Gezeigt werden die dominierenden Rennmaschinen der großen Hersteller, die die deutsche Meisterschaft und die Weltmeisterschaft dominierten, aber auch außergewöhnliche Eigenentwicklungen von Technikern, Ingenieuren und technisch versierten Fahrern.
Einige Exponate der Sonderschau »Meister aller Klassen – Rennlegenden 1960-1985« im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm
Die Exponate stammen aus einer Privatsammlung, kuratiert wurde die Schau »Meister aller Klassen – Rennlegenden 1960-1985« von Manfred Ratzinger aus Schwäbisch Gmünd, einem passionierten Erforscher der Motorradhistorie.
Insgesamt 24 historische Rennmaschinen sind in Neckarsulm zu sehen, darunter Ikonen wie die Vierzylinder-Honda-Werksrennmaschine (1964) des sechsfachen Weltmeisters Jim Redman, einer ersten »Yamaha TD«-Production Racer, eine Kawasaki KR 250 des fünffachen Weltmeisters Toni Mang oder Helmut Dähnes Formel-750-BMW.
Kurator Manfred Ratzinger zur Sonderschau »Meister aller Klassen«
Wer keine Zeit hat, nach Neckarsulm zu fahren, kann einen Eindruck der Schau auch mittels eines virtuellen 360-Grad-Rundgangs vom heimischen Rechner aus bekommen.
Das Deutsche Zweirad- und NSU-Museum hat eine hochkarätige Sonderschau mit Rennmotorrädern aus den Jahren 1930 bis 1960 zusammengestellt. Wer es nicht nach Neckarsulm schafft, kann einige Impressionen auch einem virtuellen 360-Grad-Rundgang sammeln.
Auch für dieses Jahr plant das Technik Museum Speyer eine Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsreihe »Benzingespräch beim Frühschoppen«. Insgesamt sechs Termine sind für den Erfahrungstausch unter Freunden klassischer Mobilität angesagt.