Suzuki GSX 1100 S Katana

Legende der 80er

Suzuki GSX 1100 S Katana

Suzuki legt die legendäre Katana wieder auf. Benannt nach dem Schwert der Samurai, sorgte die Ur-Katana in den 1980er Jahren wegen ihres außergewöhnlichen Designs für Furore.

Anstatt auf den neuesten Sportmotor im Hause greift Suzuki beim Antrieb der neuen GSX 1100 S Katana auf das Aggregat zurück, das den Supersportler GSX-R 1000 der Baujahre 2005 bis 2008 befeuerte. Aus gutem Grund: Der mit 73,4 mm Bohrung und 59,0 mm relativ langhubig ausgelegte Vierzylindermotor zeichnet sich durch ein breites Band hohen Drehmoments bei niedrigen und mittleren Drehzahlen aus.

Zudem erlaubt die Formgebung von Kurbel- und Getriebegehäuse ein Rahmenlayout mit direkter Verbindung zwischen Schwingenlager und Steuerkopf. Eine gute Voraussetzung für eine Konstruktion mit hoher Steifigkeit bei geringem Gewicht.

Suzuki GSX 1100 S Katana
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Suzuki GSX 1100 S Katana

  Die neue Suzuki GSX 1100 S Katana

Auch wenn die Basis bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist der 999 Kubikzentimeter große Reihenvierer mit einer topmodernen Peripherie ausgestattet. So verwendet Suzuki eine Präzisionseinspritzung mit 10-Loch-Düsen in Verbindung mit einem modernen Motormanagement. Dieses erlaubt den Einsatz des Suzuki Dual Throttle Valve (SDTV) Systems, das mit zwei Drosselklappen arbeitet. Weicheres Ansprechverhalten – vor allem bei abruptem Gasgeben aus niedrigen Drehzahlen – und eine effektivere Verbrennung sind die wichtigsten Vorteile dieser Lösung.

Obwohl die Vier-in-Eins-Abgasanlage schlank gehalten wurde, findet im inneren eine in Abhängigkeit von der Drehzahl gesteuerte Abgasklappe zur Regulierung des Gegendrucks Platz. Eine abschaltbare, dreistufige Traktionskontrolle sorgt für kontrollierte Kraftübertragung. Die Flüssigkeitskühlung des 150 PS starken Reihenvierers wird durch einen Ölkühler unterstützt.

Der Brückenrahmen aus Aluminiumprofilen soll ein ähnlich niedriges Gewicht besitzen wie das Rückgrat des aktuellen Supersportlers GSX-R 1000. Die aus einer Aluminiumlegierung gefertigte, auf maximale Steifigkeit ausgelegte Schwinge wurde direkt von der 2016er GSX-R übernommen.

Die Geometrie des neuen GSX 1100 S Katana ist für eine aufrechte Sitzposition ausgelegt. Hierzu fällt die Sitzposition mit 825 mm für die 1000er-Klasse niedrig aus, der relativ breite, konifizierte Lenker ist hoch montiert.

Das Fahrwerk wartet mit einer 43er USD-Gabel von Kayaba sowie einem über Hebel angelenkten Zentralfederbein auf.

Die Vorderbremse mit radial montierten Brembo-Sätteln hat Suzuki von der jüngsten GSX-R übernommen. Beim Verzögern hilft ein einfaches Antiblockiersystem von Bosch ohne Kurvenfunktionalität.

Die gesamte Beleuchtungsanlage inklusive Richtungsanzeigern setzt auf LED-Technik. Im Cockpit gibt es ein zentrales, farbiges LCD-Anzeigeinstrument mit hohem Funktionsumfang.

Zur Katana wird die neue Suzuki GSX 1100 S jedoch erst durch ihr Styling. Die Halbschalenverkleidung nimmt sehr deutlich Formelemente der Ur-Katanas auf, besonders charakteristisch ist die unter dem (fast) rechteckigen Scheinwerfer leicht schnabelartig nach vorne gezogene Kante.

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