Gute Organisation und familiärer Charakter
Foto: H. Schnürer

Schnelle Geschichte

Gute Organisation und familiärer Charakter

Schwanenstadt/Österreich. Mehr als 340 Teilnehmer mit ihren historischen Rennmotorrädern begeisterten die über 12 000 Zuschauer bei herrlichem Sonnenschein. Mit großem Ehrgeiz wurden die vielen Raritäten des Motorsports aus der Vergangenheit von ihren Fahrern über den Kurs gejagt und das, obwohl die Veranstaltung eigentlich als Gleichmäßigkeitswettbewerb ausgeschrieben war.

Neben den siebenmaligen Gespannweltmeistern Rolf Biland und Kurt Waltisberg nahmen auch der viermalige WSBK-Champion Carl „Foggy“ Fogarty mit seiner Ducati 996 RS sowie Markus Reiterberger auf einer aktuellen BMW-Superbike-Maschine teil.

Auch Philip Öttl war mit einer Superbike Werks-Ducati von 2017 am Start. Für alle Fans von Biland/Waltisberg war dieser Lauf die letzte Möglichkeit, die beiden Ex-Weltmeister live auf der Rennstrecke zu erleben. Der älteste Teilnehmer war Mühlfried Minich aus Linz mit seinen mittlerweile 86 Jahren.

Er startete auf seiner Yamaha TZ 250 Rennmaschine von 1974. Der österreichische Staatsmeister der 250er Klasse von 1974 zeigte dabei, dass er nichts verlernt hatte. Das älteste Motorrad im Teilnehmerfeld war eine belgische Sarolea Typ 23 von 1927 des deutschen Besitzers Olaf Weigelt – mit „stattlichen“ 20 PS. Gesamtsieger des Gleichmäßigkeitswettbewerbs wurde Andreas Putz auf seiner Honda CB 450 RC von 1969. Diese Veranstaltung hat sich aufgrund ihres familiären Charakters und der guten Organisation einen festen Platz bei vielen Oldtimerrennfahrern und Motorsportbegeisterten im gesamten Alpenraum erobert.

Weitere Informationen.

Franz Schroll

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