Auch die Verpflegung der Hönnetrail-Teilnehmer ließ keine Wünsche offen, denn nicht nur im Fahrerlager, sondern auch an der Strecke gab es die berüchtigte „Steinbruchwurst“ vom Grill. Wegen der permanenten Regenfälle im Vorfeld und während der Veranstaltung war der Campground ziemlich nass und der ein oder andere wollte sein Seepferdchen dort machen. Aber das Terrain wo gefahren wurde, war durch den Regen recht anspruchsvoll geworden. So waren beispielsweise die Mulchhaufen ein einziger matschiger Holzbrei, wobei die Spuren immer tiefer wurden. Auf- und Abfahrten zeigten sich weich und glitschig und die Pfützen immer größer und undurchsichtiger. Nichtsdestotrotz hatte auch eine Gruppe das Anfängertraining bei Manuel Schad von SWT-Sports gebucht und übte unter seiner Anleitung das Fahren im Gelände.
Bei diesem Wetter nutzte man auch gerne die Pausen, um etwas zu reparieren oder sich mit Essen und Trinken zu stärken. Am Abend des ersten Fahrtages erzählte Martin Brucker in Wort und Bild von seiner Winterreise mit dem Gespann im Yukon-Territorium. Wieviel bei der anschließenden Versteigerung für den guten Zweck zusammenkam, konnte Veranstalter Carsten Tacke zwar noch nicht genau benennen, aber er meinte, dass insgesamt wieder ein fünfstelliger Betrag, zusammenkommen würde.Der zweite Fahrtag fing wie gehabt mit Regen an, aber irgendwann hörte das auf und einige Passagen wurden sogar besser befahrbar. Erst gegen Ende im Fahrerlager Haus Recke, beim Einpacken, Kaffeetrinken und zum Antritt der doch zum Teil deutschlandweiten Heimfahrten, kam ein wenig die Sonne hervor. Insgesamt stand das positive Denken über Allem: Es hat das ganze 13. Hönnetrail über nicht gestaubt.
Henning Rest