15. Glemseck 101

Foto: Stefan Thiel

Lautes Comeback

15. Glemseck 101

Leonberg. Drei Jahre lang war Pause auf der ehemaligen Solitude Rennstrecke vor den Toren Stuttgarts angesagt, bis es Anfang September endlich wieder laut wurde. Die 15. Auflage des Glemseck 101, der wohl größten markenübergreifenden Veranstaltung für handgemachte Motorräder und Achtelmeile-Rennen in Europa, lockte mehr als 30000 Besucher nach Leonberg.

Das hervorragende Wetter am Sonntag sorgte für einen so großen Besucheransturm, dass die Autobahnausfahrt Leonberg wegen Rückstaus gesperrt werden musste. Frühaufsteher waren an diesem Wochenende also klar im Vorteil und konnten sich über die chaotisch-wilden Beschleunigungsrennen am Glemseck freuen. Neben Custom-Projekten großer Marken wie beispielsweise dem „Trackinator“ von Kawasaki auf Z H2-Basis, begeisterten vor allem die Rennläufe des Rocket-Race-Club auf der Achtelmeile. Der Nachfolger der berühmt-berüchtigten Sultans-Of-Sprint-Rennserie präsentierte die geliebte Mischung aus kreativem Wahnsinn und übermenschlichen Schrauberkünsten genauso elegant wie sein Vorgänger. 
Wer keinen der heiß begehrten Tribünenplätze entlang der Rennstrecke ergattert hatte, konnte problemlos abseits davon glücklich werden. Zahlreiche Aussteller und Händler, sowie Vereine und Initiativen boten reichlich Kurzweil und Gesprächsstoff rund ums heilige Blechle. Besonders für Begeisterung sorgte dieses Jahr der Stand der Schweizer Mofaschmiede „Siggnature Bikes“. Die Eidgenossen hatten einige ihrer schrillsten Umbauprojekte mitgebracht, unter anderem ein Mofa, das von einem Siebenzylinder-Sternmotor mit 160 Kubik angetrieben wurde.

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Stefan Thiel

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