2. Granit Scramble Gefrees im Fichtelgebirge

Foto: Hans-Jürgen Fischer

Anspruchsvolles Terrain

2. Granit Scramble Gefrees im Fichtelgebirge

Gefrees. Als „Trial-Hard-Enduro“ wurde vom Cheforganisator der Hard Enduro Series Germany Denis Günter im Vorfeld das „2. Granit Scramble Gefrees“ Anfang August im Fichtelgebirge angekündigt. Über 160 Fahrer aus zehn Ländern standen am Start zum Prolog. Unter ihnen mit dem Südafrikaner Wade Young einer der aktuellen Stars der Hard-Enduro-WM. Für den ersten Paukenschlag sorgte allerdings nicht der Sherco-Werksfahrer, sondern Hard-Enduro-Junior Fynn Hannemann als Zeitschnellster. Mit mehr als vier Sekunden Vorsprung verwies er Marc Wulf, Lenny Geretzky und eben Wade Young auf die nachfolgten Plätze.

Das Hauptrennen wurde auf einem Rundkurs von 3,5 Kilometern, den die Teilnehmer innerhalb von vier Stunden fünf Mal bewältigen mussten, absolviert. Die Strecke war gegenüber dem Vorjahr ein Drittel länger und zugleich wesentlich anspruchsvoller. Was so auch Marc Wulf bestätigte. Er sagte, dass das Terrain viel abverlangte. Am Ende reichte es für den KTM-Fahrer hinter Gesamtsieger Wade Young und Michele Bosi (Italien) für den dritten Platz, womit er die Spitze der Meisterschaft behaupten konnte. Wade Young lobte im Ziel die Strecke und zeigte sich zugleich vom Fairplay der Konkurrenz beeindruckt. Keiner der Hobby-Fahrer habe ihn auf der Strecke behindert. Nach zwei Stunden und fünfundzwanzig Minuten hatte Young sein Tagwerk verrichtet. Ganz ohne Probleme kam aber auch er nicht über den Kurs. Auch ein Indiz für die verschärfte Streckenführung. Lediglich zehn Fahrer schafften die vorgesehene Rundenzahl in der festgelegten Zeit. Denis Günter zieht nach der Veranstaltung ein positives Fazit: „Alles gut. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr hier wieder fahren können.“ 

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Hans-Jürgen Fischer

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