20-Jahre »moppedhänger«

Foto: moppedhänger

Zelt am Haken

20-Jahre »moppedhänger«

Sessenbach. »moppedhänger«, die einzige Manufaktur in Deutschland für Anhänger am Motorrad steuert im nächsten Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum an. Inhaber und Entwickler Andreas Schmidt gehen die Ideen allerdings noch lange nicht aus.

Ganz neu ist der Zweiradanhänger Modell „Dexter“ mit aufblasbarem Zelt für ein bis zwei Personen. Er eignet sich für Roller, Motorrad, Quad und Trike; ein TÜV-Gutachten liegt vor, optional mit Staufächern unter dem Zelt. Der »Dexter« besitzt einen elektrischen Kompressor zum Zelt-Aufblasen, die Steckdose mit Batterie im Staukasten ist fest verbaut, Stützen und Bügel können in allen RAL-Farben pulverbeschichet werden. Die Liegefläche bietet 2,10 x 1,25 Meter und im Vorzelt kann man bequem stehen.

Der Anhänger ist 1,80 Meter lang, 0,87 Meter breit 0,76 Meter hoch und bringt komplett mit Kompressor, Staufächern und allem, was nötig ist, 76 Kilo auf die Waage.
Demnächst wird es den „Dexter“ auch in breiterer Version für Gespanne, Trikes und Quads geben. Dieses Zelt ist dann für drei Personen geeignet und kann auch als Dachzelt auf dem Auto genutzt werden.

Wer den Anhänger live sehen möchte, kann das beim nächsten Anhängertreffen am Gederner See vom 12. bis 15. Juni tun.
Andreas Schmidt kam vor fast 20 Jahren auf die Idee, einen Anhänger zu bauen, da er mit seiner Frau Bettina eine größere Motorradtour plante und Bettina sich als Fahranfängerin nicht mit einem vollgepackten Motorrad auf den Weg machen wollte. Andreas nahm kurzentschlossen ein altes Motorrad im Keller auseinander und baute daraus einen Anhänger für das Reisegepäck. Ganze zwei Jahre dauerte es bis aus der anfänglichen Idee ein TÜV-geprüftes Produkt entstand, das alle Verkehrssicherheitsregeln beachtet und gleichzeitig dem Fahrspaß nicht im Wege steht.

Die selbstentwickelte Einrad-Anhängerkupplung beeinträchtigt laut Andreas das Fahrgefühl in keiner Weise und die Kurvenlage des Motorrads bleibt unverändert.
Die „moppedhänger“-Unikate werden in der Manufaktur individuell an die Zugmaschine angepasst.

Weitere Informationen.

 

Susanne Roth

 

 

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