Harley-Davidson FX Super Glide von 1971

Grundstein für Low-Rider-Modelle

50 Jahre Harley Super Glide

Ein Kultmodell wird 50: Mit der FX Super Glide verschmolz Harley-Davidson Sportster und Big Twin. Heute stehen Street Bob und Low Rider S in der Tradition dieses »Factory Customizing«.

Die Modelle von Harley-Davidson sind nicht erst seit gestern beliebtes Rohmaterial für die Kreationen von Customizer. Bereits in den 1960er Jahren wurde eifrig an den Bikes aus Milwaukee herumgeschraubt. Bekannteste Elaborate dürften wohl die Maschinen von Peter Fonda und Dennis Hopper aus dem Kultstreifen Easy Rider sein, die längst zu Ikonen der Popkultur wurden.

1971 – FX Super Glide
19 Bilder
1973 – Super Glide
1976 – Super Glide
1977 – Low Rider
1980 – Wide Glide
1980 – Sturgis
1982 – Super Glide
1991 – Dyna Glide Sturgis
1999 – Dyna Super Glide

 Die Harley-Davidson FX Super Glide von 1971 und ihre Nachfolger

Einen großen Fan fanden die zahlreichen Umbauten auf Harley-Basis in Willie G. Davidson, Enkel eines der beiden Firmengründer, und seit 1963 Leiter der Harley-Designabteilung. Willie G. war von den Kreationen so begeistert, dass er beschloss, eine Custom-Harley ab Werk zu entwerfen. Davidson kombinierte hierfür die schlanke Gabel und das schmale Vorderrad einer XL Sportster mit dem Rahmen, dem großen Shovelhead-Motor und dem fetten Hinterrad eines FL Big Twin.

Unter dem Namen FX Super Glide ging das neue Modell in Serie. Stand das Kürzel FX eigentlich für »Factory Experimental«, wurde aus dem Experiment eine eigene Produktlinie. In Form der Low Rider (1977) und Wide Glide (1980) wurde das Konzept weitergeführt und über die Jahrzehnte bis heute beibehalten. Die Modelle Street Bob und Low Rider S stehen für seine jüngste Generation.

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