In den 75 Jahren ihres Bestehens hat sich die Marke Vespa als Synonym für den Motorroller schlechthin etabliert. Anlässlich des Jubiläums gibt es Sondermodelle in der Ausführung »Vespa 75th«.
Bereits lange vor dem legendären Fiat 500 sorgte der Motorroller Vespa für einen ersten Schub der Massenmobilisierung in Italien. Am 23. April 1946 wurde die Vespa, zu deutsch Wespe, zum Patent angemeldet. Die Konstruktion mit Kurzschwinge vorn und Triebsatzschwinge hinten entsprang der Not der frühen Nachkriegszeit, entpuppte sich aber als so genial einfach, dass sie bis heute Bestand hat.
Schöpfte die erste Vespa von 1946 noch bescheidene 3,2 PS aus 98 Kubikzentimetern Hubraum, reicht die Motorisierung heute vom 50-Kubik-Kleinkraftrad bis zum Spitzenmodell mit knapp 300 Kubikzentimetern und 24 PS Spitzenleistung.
Die Vespa GTS 75th
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums gibt es die Modelle Primavera und GTS als Special Edition »Vespa 75th«. Die Jubi-Modelle sind auf Basis der Primavera 50 und 125 sowie der GTS 125 und 300 zu haben. Ihnen allen gemeinsam ist eine gelb lackierte Karosserie, die auf typische Farbtöne der späten 1940er Jahre anspielt.
Die Sitzbank wartet mit Nubukleder-Bezug und farblich abgestimmtem Keder in Grau auf. Ebenfalls grau sind die Felgen mit Diamant Cut. Eine weitere Reminiszenz an die frühe Ära der Vespa sind die zahlreichen Chromteile. Das Heck wird geziert von einer ledernen Hecktasche in Form eines Reserverades.
Ganz modern hingegen gibt sich das Cockpit mit 4,3 Zoll TFT-Farbdisplay und Smartphone-Konnektivität.
Mit stilistischen Überarbeitungen und technischen Upgrades geht die Vespa GTV ins Modelljahr 2024. Big-Body-Architektur und der hpe-Motor lassen auch längere Touren zu.
Als Hommage an die Erfolge beim legendären Sechstagerennen anno 1951 rund um Varese hat Vespa vor zwei Jahren das Sondermodell Sei Giorni gestaltet. Nun gibt es die überarbeitete Version als Sei Giorni II Edition mit stärkerem Motor.