ACEM The safe ride to the future 3.0

Safe-System-Ansatz für mehr Verkehrssicherheit

ACEM startet »The safe ride to the future 3.0«

Der Verband der europäischen Automobilindustrie (ACEM) hat die dritte Stufe seines Programms zur Verkehrssicherheit auf den Weg gebracht. Das Konzept mit dem Fernziel von null Verkehrstoten ruht auf drei Säulen.

Der Verband der europäischen Automobilindustrie (ACEM) unterstützt den Safe-System-Ansatz, der die Straßenverkehrssicherheit ganzheitlich angeht, indem er die Faktoren Mensch, Fahrzeug und Infrastruktur berücksichtigt. In Zusammenarbeit mit Regierungen, Straßenverkehrsbehörden und Sicherheitsorganisationen setzt sich die Motorradindustrie für die Verwirklichung der Vision Zero der EU ein, bis 2050 die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf null zu senken. Hierzu hat der ACEM das Konzept »The safe ride to the future 3.0« entwickelt, das auf drei Säulen ruht.

Motorräder mit Sicherheitssystemen

Die erste Säule ist der Einsatz Spitzentechnologien im Motorrad selbst. Den ersten Schritt machte die Branche mit der Einführung von Antiblockiersystemen (ABS) bereits Ende der 1980er Jahre. Ab 2016 ist ABS für alle in der EU neuzugelassenen Motorräder obligatorisch. Es folgten schräglagenabhängig regelnde Systeme für Bremsanlage und Traktionskontrolle. Heute kommen bei immer mehr Motorradmodellen die sogenannten Advanced Rider Assistance Systems (ARAS) zum Einsatz, die radarbasiert Fahrzeuge im toten Winkel erkennen oder Warnungen bei Kollisionsgefahr ausgeben.

Optimale Aus- und Weiterbildung von Motorradfahrern

Säule Nummer zwei ist die Verbesserung der Fahrerausbildung. Auch hier engagiert sich der ACEM und hat unter anderem das European Motorcycle Training Quality Label entwickelt, mit dem besonders qualifizierte Fortbildungsprogramme ausgezeichnet werden. Mit der Kampagne »Learn - Ride - Enjoy - Repeat« will der ACEM Motorradfahrer für die Notwendigkeit lebenslanger Fortbildung sensibilisieren.

Integration des Motorrades ins Infrastruktursystem der Zukunft

Und last but not least liegt dem ACEM die Integration des Motorrades in ein künftiges Infrastruktursystem am Herzen. Die Kommunikation von Fahrzeugen (V2V) untereinander sowie die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur (V2X) wird dabei eine große Rolle spielen.

Antonio Perlot, Generalsekretär des ACEM, betont: »Mopeds, Motorräder, Dreiräder und Vierräder sind ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Mobilitätslandschaft und bieten Millionen von Menschen effiziente und nachhaltige Mobilitätsoptionen. Mit der Initiative ‚Safe Ride to the Future 3.0‘ bekräftigen die ACEM-Mitglieder ihre Entschlossenheit, dafür zu sorgen, dass diese Fahrzeuge vollständig in die Verkehrsstrategien integriert werden – für eine bessere Zukunft durch sichereres Motorradfahren, im Interesse der Nutzer und der Gesellschaft insgesamt.«

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