Dirk von Zitzewitz auf Touratech-Umbau

Africa Twin im Rallyeeinsatz

Dass auch die jüngste Modellgeneration der Honda Africa Twin die Rallyegene ihrer legendären Ahnen in sich trägt, bewies Rallyeprofi Dirk von Zitzewitz, der auf der Hellas Rallye mit einer CRF 1000 L fast die gesamte Einzylinderkonkurrenz deklassierte.

Sieg in der Zweizylinderklasse, Rang zwei in der Gesamtwertung der Hellas Rallye – eindrucksvoller hätte der Einstand der CRF 1000 L Africa Twin auf internationalem Rallyeparkett nicht ausfallen können. Eine Top-Ten-Platzierung hatte Rallyeveteran Dirk von Zitzewitz vor dem Rennen auf Griechenlands zweitgrößter Insel Evia durchaus ins Auge gefasst, von seinem tatsächlichen Erfolg war der Routinier dann doch überrascht: »Ein Platz unter den ersten Zehn hätte mich vor Beginn der Veranstaltung sehr gefreut. Aber dass ich in diesem Starterfeld so weit vorn stehe, hätte ich nicht gedacht«, freute sich Dirk von Zitzewitz.

  Dirk von Zitzewitz mit der von Touratech aufgebauten Africa Twin bei der Hellas Rallye 2016.168 Starter aus 14 Ländern gingen bei der diesjährigen Austragung der Hellas Rallye an den Start. Neben zahlreichen Amateuren nutzen diverse Werksteams die Veranstaltung als Test. So war unter anderem der KTM-Werkspilot und Zweite der Dakar 2016, Stefan Svitko, mit von der Partie.Dirk von Zitzewitz ging für den Zubehörhersteller Touratech an den Start, der die Africa Twin mit einem umfangreichen Teilepaket ausgestattet hatte. Das Niedereschacher Unternehmen, das in der Vergangenheit bereits mit einem eigenen Team an der Dakar teilgenommen hat, nutzt Motorsportveranstaltungen traditionell als Testfeld für neue Produkte. Beim Einsatz der Africa Twin in Griechenland stand die Erprobung diverser Protektoren, vor allem aber des neuen Fahrwerks von Touratech Suspension im Vordergrund.Aufgrund der sehr engen und mit vielen Richtungsänderungen versehenen Streckenführung  war das Navigieren per Roadbook eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für die Teilnehmer. Im Vergleich zu den deutlich leichteren Sportenduros, die 90 Prozent des Starterfelds ausmachten, hatten die Großenduros ein massives Handicap in puncto Gewicht und Handling.Doch Zitzewitz konnte im Verlauf des Rennens seine langjährige Navigationserfahrung – unter anderem aus diversen Dakar-Einsätzen – immer mehr ausspielen und holte so eine verdiente Topplatzierung für die Africa Twin heraus.

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