Alte-Eisen-Treffen in der sechsten Auflage

Foto: Jochen Bangert

Heavy Metal

Alte-Eisen-Treffen in der sechsten Auflage

Meßstetten. Langweilig wurde es dem Empfangsteam bei der sechsten Auflage des Alte-Eisen-Treffens Anfang Juli garantiert nicht. Schon lange vor der eigentlichen Eröffnung trudelten die ersten Fans mit ihrem „Heavy Metal“ auf zwei, drei oder vier Rädern ein und der Ansturm ließ bis in den Mittag hinein nicht mehr nach.

Wem nach dem Rundgang über das weitläufige Areal die Füße schon weh taten, suchte sich am besten gleich nach dem Torbogen einen schattigen Platz und ließ die Old- und Youngtimer einfach an sich vorbei paradieren. Dass bei der Veranstaltung einiges geboten wird, hat sich weit über den Heuberg hinaus rumgesprochen. Auch viele Einheimische aller Altersstufen ließen sich das Spektakel nicht entgehen, zumal für die Verpflegung bestens gesorgt war und so der Herd daheim kalt bleiben konnte.

Gerade bei den Motorrädern war die Bandbreite besonders groß. Stand man eben noch neben einer Harley mit Langgabel und träumte davon mit ihr wie in „Easy Rider“ durch die USA zu gondeln, streifte gleich in der Nähe der Blick zu einer Honda CM 185. Diese japanische Vorbotin der Soft-Chopper-Welle in den 80er Jahren schmückte stilecht ein Fuchsschwanz am Spiegel. Zwei Suzuki GSX-R in der original weiß-blauen Lackierung führten einem aber auch vor Augen, das zur gleichen Zeit gerne sportlich am Gasgriff gedreht wurde. Nicht nur die „Heizer“ sondern auch die „Mofa-Tuner“ standen oft im Fokus der Polizei. Der Anblick einer grün-weißen BMW R 50 vom Polizei-Museum aus Stuttgart regte da so manchen an, eine alte Story zu Begegnungen mit den Ordnungshütern zum Besten zu geben. Und solche Anekdoten und Benzingespräche tragen eben auch zum Flair dieses Treffens bei.

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Jochen Bangert

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