Und viele Teilnehmer haben sich Zeit gelassen mit ihren Krädern und mit Herzblut daran gearbeitet. Da gibt es die Güllepumpe, die Peter Voss aus Wuppertal schon ewig bearbeitet und zu einem wunderschönen Cafe Racer aufbaute. Und der Dortmunder Alex Viebahn, der in seiner kleinen Customschmiede gern der Harley V-Rod ein sensationelles Äußeres verleiht. Und ebenfalls direkt aus dem Herzen Dortmunds kommt Ulf Gloy mit seiner Manufaktur „3KlangCustom“, thematisch quasi der Namensgeber der Revierbike-Sonderschau: „Kohle, Stahl und Bier“ - „mehr braucht es nicht um ein Bike zu bauen, ganz im Einklang mit dem Ruhrpott Pulsschlag.“ Seinen „Braukessel“, eine kupferfarbene BMW R 65, wird der Kfz-Technikermeister Ulf als Flagschiff der Sonderschau erneut präsentieren – sicherlich zur Freude derer, die das Objekt „der Baukunst und Braukunst“ bereits kennen. Aber auch derer, die das handgeschöpfte Unikat zum ersten Mal zu Gesicht bekommen.
Im letzten Jahr war ein Außerordentlicher dabei mit der Krönung seines Schöpfungsvorgangs: Das Motorrad-Grandiosum „More-is-More“, das auf Basis eines Chevy-V8-Triebwerks beruht. Mit Bi-Turbo. Mit NOS-Einspritzung. Mit... nicht aufzuzählen, was der Holländer Otto Nijs, Design-Dozent an der Uni in Arnheim, da in 20 Jahren auf die breiten Pellen gezimmert hat. Und sogar mit Tüv. Ja wirklich, das Motorrad wird auf öffentlichen Straßen legitim gefahren.
Die Halle steht zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Aber der Stand der Revierbikes wird sicherlich unübersehbar sein.