Mit der Tesi H2 präsentiert Bimota die erste Maschine in Kooperation mit Kawasaki. Die Japaner stellen das kompressoraufgeladene Triebwerk der H2 zur Verfügung, die Italiener bauen ihr Tesi-Chassis drum herum.
Das Fahrwerk wartet mit Achsschenkellenkung und zwei Zentralfederbeinen im Heck auf. Vordere und hintere Schwinge sind aus dem Vollen gefräst, ebenso wie Teile des Rahmens. Trotz der aufwendigen Konstruktion bringt die Tesi H2 nur 207 Kilogramm Trockengewicht auf die Waage. Um das niedrige Gewicht zu erreichen, sind die Verkleidungsteile aus Kohlefaserlaminat gefertigt.
Der Vierzylinder leistet maximal 242 PS bei 11.500 Umdrehungen. Das größte Drehmoment von 141 Newtonmetern ist bei 11.000 Touren erreicht.
Ab Oktober dieses Jahres ist die Bimota Tesi H2 zu haben. Wer sich das exklusive Bike gönnen möchte, sollte rund 64.000 Euro flüssig haben. So viel kostet die Maschine in Italien. Dass sie in Deutschland wegen des niedrigeren Mehrwertsteuersatzes (derzeit 16 statt 22 Prozent) ein paar Euro billiger sein könnte, dürfte in diesen Preisregionen nicht so relevant sein.