BMW korrigiert Prognose für 2020

Ad-hoc Mitteilung für die Börsen

BMW korrigiert Prognose für 2020

Die BMW AG hat in einer Ad-hoc Mitteilung den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr korrigiert – nach unten. Die Auswirkungen der Corona-Krise belasten das Geschäft stärker als erwartet.

Länger als vom Vorstand der BMW AG erwartet halten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in einzelnen Märkten an und sorgen für rückläufige Absätze.

Dementsprechend wurde der Korridor für die EBIT-Marge im Automobilbereich nun auf einen Wert zwischen 0 und 3 Prozent nach unten korrigiert – bei hoher Prognoseunsicherheit.

Im Motorradsektor wird ein Rückgang der Auslieferungen deutlich unter das Vorjahresniveau erwartet, weshalb nur noch eine EBIT-Marge im Korridor von 3 bis 5 Prozent prognostiziert wird.

Stichwort EBIT
Das Kürzel EBIT steht für »earnings before interest and taxes«, also Gewinn vor Zinsen und Steuern. Die deutsche Entsprechung lautet Betriebsergebnis. Unter der EBIT-Marge versteht man das Verhältnis des EBIT zu den Umsatzerlösen. Sie ist bei Aktionären ein wichtiger Indikator für die Umsatzrentabilität.

EBIT-Margen von weniger als 3 Prozent gelten gemeinhin als Zeichen hoher Rentabilitätsrisiken, weshalb die BMW AG sich offenbar zu der Ad-hoc Mitteilung veranlasst sah.

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Bild © BMW Group

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