Länger als vom Vorstand der BMW AG erwartet halten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in einzelnen Märkten an und sorgen für rückläufige Absätze.
Dementsprechend wurde der Korridor für die EBIT-Marge im Automobilbereich nun auf einen Wert zwischen 0 und 3 Prozent nach unten korrigiert – bei hoher Prognoseunsicherheit.
Im Motorradsektor wird ein Rückgang der Auslieferungen deutlich unter das Vorjahresniveau erwartet, weshalb nur noch eine EBIT-Marge im Korridor von 3 bis 5 Prozent prognostiziert wird.
Stichwort EBIT
Das Kürzel EBIT steht für »earnings before interest and taxes«, also Gewinn vor Zinsen und Steuern. Die deutsche Entsprechung lautet Betriebsergebnis. Unter der EBIT-Marge versteht man das Verhältnis des EBIT zu den Umsatzerlösen. Sie ist bei Aktionären ein wichtiger Indikator für die Umsatzrentabilität.
EBIT-Margen von weniger als 3 Prozent gelten gemeinhin als Zeichen hoher Rentabilitätsrisiken, weshalb die BMW AG sich offenbar zu der Ad-hoc Mitteilung veranlasst sah.
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