Jubiläum am 7. März

BMW wird 100!

Am 7. März jährt sich die Unternehmensgründung von BMW zum 100. Mal. Nicht nur, dass die Konzernmarke BMW Motorrad derzeit von Absatzrekord zu Absatzrekord jagt, die Münchner haben die Motorradwelt über Jahrzehnte mit wichtigen Innovationen bereichert.

BMW – Die ersten 100 Jahre

7. März 1916
Als Nachfolger der Gustav-Otto-Flugmaschinenfabrik mit Sitz an der Lerchenauer Straße in München wird die Bayerische Flugzeugwerke AG gegründet. 1922 werden auf diese der Motorenbau, der Name und das Markenlogo der Bayerischen Motoren Werke AG übertragen. Damit gilt der 7. März 1916 als Gründungsdatum der »Neuen BMW AG«.

21. Juli 1917
Die seit 1913 bestehende Rapp-Motoren Werke GmbH erhält per Eintrag ins Handelsregister den Namen Bayerische Motoren  Werke GmbH und bald darauf neue Fabrikationsanlagen an der Moosacher Straße in München.

10. Dezember 1917
Das runde Markenlogo  mit den Buchstaben BMW und den bayerischen Landesfarben Blau und Weiß wird unter der Nr. 221388 in die Zeichenrolle des  Kaiserlichen Patentamts eingetragen. Ende der 1920-Jahre taucht  es erstmals in der Werbung  als stilisierter rotierender Propeller auf und wird seitdem entsprechend interpretiert.

6. Juli 1922
Die Bayerische Flugzeugwerke AG übernimmt den Firmennamen Bayerische Motoren  Werke, das Markenlogo  und den Motorenbau vom zwischenzeitlichen Eigentümer, der Knorr-Bremse AG.

28. September 1923
Auf der Deutschen Automobil-Ausstellung in Berlin wird die BMW R 32 vorgestellt: das erste Motorrad der Marke, entwickelt unter der Leitung von Max Friz, angetrieben von einem quer eingebauten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor.

  Fertigung der R 32 (l.), Schorsch Meier auf der Isle of Man.
2. Februar 1924
Der Ingenieur und Rennfahrer Rudolf Schleicher erzielt mit einer BMW R 32 beim Bergrennen auf der Mittenwalder Gsteig die Bestzeit – und damit den ersten Sieg in der Motorsportgeschichte von BMW.1. Oktober 1928
BMW übernimmt die Fahrzeugfabrik Eisenach in Thüringen, wo als Lizenzversion des britischen Austin Seven der Kleinwagen Dixi 3/15 PS gefertigt  wird, und avanciert damit zum Automobilhersteller.28. November 1937
Der BMW Werksfahrer Ernst Henne startet zu seiner  letzten von zahlreichen Weltrekordfahrten und erreicht auf einem vollverkleideten BMW Motorrad mit Kompressoraufladung 279,503 km/h – eine Bestmarke, die erst 14 Jahre später überboten wird.8. Juni 1939
Als erster Nicht-Brite gewinnt Georg »Schorsch« Meier auf einem BMW Kompressor- Mototorrad die Senior-TT auf der Isle of Man.

  R75-Gespann 1942 (l.), Neustart der Motorradfertigung 1948.
17. Dezember 1948
In München wird die Motorrad-Fertigung wieder aufgenommen, als erstes Nachkriegsfahrzeug der BMW AG entsteht eine BMW R 24 mit Einzylinder-Motor.12. September 1954
Nach ihrem Sieg beim Abschlussrennen in Monza sichern Wilhelm Noll und Fritz Cron auf BMW ihren ersten Weltmeister-Titel im Gespannrennsport. Bis 1974 kann BMW in dieser  Disziplin 19 Fahrer-  und 20 Marken-Weltmeistertitel sammeln.15. Januar 1955
Auf dem Brüsseler Salon wird mit der BMW R 50 und der BMW R 69 eine neue Modellreihe mit Vollschwingen-Fahrwerk vorgestellt. Diese Baureihe bestimmt bis 1969 das BMW Motorradprogramm.9. Dezember 1959
Auf der Hauptversammlung der BMW AG verhindert  eine Gruppe  von Kleinaktionären die Übernahme durch die Daimler-Benz AG. Großanteilseigner Herbert  Quandt entschließt sich zum verstärkten Engagement, das BMW die Eigenständigkeit sichert.30. November 1960
Die Hauptversammlung der BMW AG billigt den für die Neuausrichtung des Unternehmens entscheidenden Sanierungsplan und stellt damit die Weichen  für eine erfolgreiche Zukunft.13. Mai 1969
Die Motorrad-Fertigung im BMW Stammwerk in München wird beendet. Es erfolgt die Verlagerung der Produktion an den Standort in Berlin-Spandau, wo ab September 1969 die neue BMW /5-Baureihe vom Band läuft (R 50/5, R 60/5, R 75/5).

  BMW R 75/5 (l.), erstes Motorrad der Welt mit serienmässiger Vollverkleidung: BMW R 100 RS (1976).18. Mai 1973Das neue Verwaltungsgebäude und das BMW Museum werden eingeweiht. Die Baukörper  von »Vierzylinder« und »Museumsschüssel« waren bereits rechtzeitig zu den Olympischen Spielen  im Jahr zuvor fertiggestellt worden.1973
Produktionsstart der »Strich-Sechser«-Baureihe (R 60/6, R 75/6, R 90/6, R 90 S).1976
Produktionsstart der »Strich-Siebener«-Baureihe (R 60/7, R 75/7, R 80/7, R 100/7, R 100 S, R 100 RS, R 100 RT, R 100 CS).

  Hubert Auriol auf der Dakar '84 (l.). K-Baureihe mit liegendem, längs eingebautem Reihenmotor.
1980
Zweizylinder-Boxer-Modelle R 80 und R 100 als Nachfolger der »Strich-Siebener«-Baureihe. Vorstellung der Enduro R 80 G/S.20. Januar 1981
Der Franzose Hubert Auriol gewinnt auf einer BMW R 80 G/S die Rallye Paris-Dakar und liefert damit einen weiteren Beleg für die Zuverlässigkeit des  im Jahr zuvor eingeführten Enduro-Modells mit Boxermotor.1983
Einführung der K-Baureihe: Motorräder mit liegend längs zur Fahrtrichtung eingebautem Reihendrei- oder –vierzylinder-Motor.

  Der Einzylinder F 650 (l.), R 1100 RS als erstes Modell mit Vierventilboxer und Telelever.
1987
Einführung der Paralever-Schwinge mit der R 100 GS.1993
Einführung des Vierventil-Boxers der 1. Generation sowie der Telelever-Vorderradführung.1993
Präsentation der F650 mit flüssigkeitsgekühltem Einzylindermotor. Der Beiname »Funduro« verweist auf den Allroundcharakter mit gewisser Geländeeignung.2004
Vorstellung des neuen – jetzt quer eingebauten – Vierzylinderreihenmotors im Modell K 1200 S.17. Oktober 2007
Eröffnung der  »BMW Welt« in München.

  S 1000 RR mit quer eingebautem Reihenvierer (l.), R 1200 GS mit flüssigkeitsgekühltem Boxer.
2010
Präsentation des Reihensechszylindermotors im Modell K 1600 GT.2012
Vorstellung der R 1200 GS mit dem flüssigkeitsgekühlten Boxermotor und komplett neu konstruiertem Antriebsstrang.Mit Material von BMW. Chronik stark gekürzt. Auf motorradspezifische Daten reduziert und teilweise ergänzt.

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