Simulation der Fahrbahnausleuchtung mit herkömmlichen Leuchtmitteln (l.) und mit Laserlicht.
Adaptiert wurde die Technologie aus der Automobilsparte von BMW, wo derzeit der neue 7er sowie das Elektroauto i8 mit dieser Technologie verfügbar sind. Im Motorradbereich hätte das Laserlicht neben der enormen Leuchtkraft die Vorteile der kompakten Bauform, Wartungsfreiheit und enormen Robustheit.
Einem Einsatz in der Serie steht derzeit noch der Kostenfaktor im Wege. BMW geht davon aus, Laserlicht für Motorräder erst dann anbieten zu können, wenn sich die Technologie auf breiter Front im Automobilbereich durchgesetzt hat, so dass durch den Stückzahleffekt marktgerechte Preise realisiert werden können.
Helm mit Head-Up-Display
Ursprünglich für die Cockpits von Kampfjets entwickelt, mittlerweile in Oberklasse-Pkw verfügbar, sollen Head-Up-Displays nun bald auch Motorradfahrer ablenkungsfrei über wichtige Parameter der Fahrsituation informieren.Head-Up-Displays (»Kopf oben«) projizieren ausgewählte Informationen direkt ins Sichtfeld des Fahrers, so dass dieser den Kopf nicht zu den Instrumenten neigen muss. Damit wird eine permanente Beobachtung des Verkehrsgeschehens möglich.
Die Projektion der Informationen erfolgt bei der in Las Vegas vorgestellten Helmstudie auf eine Scheibe hinter dem Visier. Die gezeigten Informationen sollen nach dem Willen der Entwickler frei programmierbar sein, wobei das Einblenden sicherheitsrelevanter oder für die aktuelle Fahrsituation bedeutsamer Informationen Vorrang haben sollte.
Die Anzeigemöglichkeiten umfassen Informationen, etwa über den technischen Status des Motorrads hinsichtlich Reifendruck, Öl- und Tankfüllstand, Fahrgeschwindigkeit und eingelegten Gang, Speedlimit- und Schildererkennung sowie die Warnung vor einer Gefahrenstelle.