In nur fünf Jahren ist es der österreichischen KSR Group gelungen, mit Brixton eine komplett neue Motorradmarke zu schaffen. Konsequent auf Retro gepolt, haben die Fahrzeuge, die nach KSR-Vorgaben in China gefertigt werden, offenbar exakt den Zeitgeist getroffen. Beflügelt vom Erfolg der ersten 125er, baute Brixton die Modellpalette sukzessive hin zu größeren Hubräumen aus. Zum Saisonstart 2019 folgten Modelle mit 250 Kubik, 2020 kamen bereits die 500er Crossfire-Modelle mit Zweizylindermotor auf den Markt.
Die jüngste Stufe der Evolution markiert die für 2022 angekündigte Cromwell 1200. Mit ihrem neuentwickelten 1222 Kubikzentimeter großen Reihen-Zweier ist sie ein Frontalangriff auf die Bonneville von Triumph. Der Twin der Cromwell leistet 82 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 108 Newtonmetern, womit er sogar geringfügig stärker als das Aggregat aus Hinckley ist (80 PS und 105 Nm).
Die elektronische Peripherie bietet eine Antischlupfregelung, einen Tempomaten sowie zwei Fahrmodi. Die Bremsanlage wird von Nissin zugeliefert, zur Herkunft weiterer Komponenten wie beispielsweise der Federelemente ist noch nichts bekannt.
Das Styling der Brixton Cromwell 1200 ist nach Art des Hauses konsequent klassisch gehalten. Die Auslieferung soll im ersten Quartal 2022 beginnen, als Preis werden 9999 Euro genannt.
Foto: Autoren-Union Mobilität/KSR Group