Es war einfach Pech, was da am 21. Juni beim Qualifikationsrennen im Talkessel von Teutschthal passierte. Nach einer Kollision mit dem Franzosen Gautier Paulin fuhr dem Weilheimer Max Nagl der Italiener David Philippaerts über das Bein. Die Folge: Fraktur des linken Schienbeins. Am selben Abend wurde der MX-Star in Halle operiert. Obwohl er seitdem versucht mit Fahrradfahren seine Kondition zu halten, engagiert die medizinische Therapien verfolgt, kann er noch nicht in das Geschehen im Grand Prix eingreifen. Die Schmerzen sind noch zu groß.
Obwohl er die Läufe in Schweden, Lettland, Tschechien und dem belgischen Lommel am letzten Wochenende nicht mitfahren konnte, wird Nagl unter den Top Five der weltbesten Motocrosser gewertet. Trotz des 147 Zähler Punkterückstandes könnte ein Platz auf dem Podium am Ende der Saison noch drin sein.
Statt Druck gibt es vom Team Deutschland die Order die Verletzung in Ruhe auszukurieren. Zur Ablenkung tourt Nagl mit seiner Familie durch Deutschland um die Rekonvaleszenz als Zeit mit Freundin und Sohn zu nutzen.