Der Auftakt der Deutschen Motocross-Meisterschaft

Foto: ADAC

Mehrspuriger Auftakt

Der Auftakt der Deutschen Motocross-Meisterschaft

Hänchen. Zwischen Eiersuchen und Familien-Kaffee-Trinken bot der MSC Hänchen am Ostermontag einen gelungenen Kontrast zum Feiertags-Einerlei: Den Auftakt der Deutschen Motocross-Meisterschaft in den Klassen Seitenwagen und Quad. Dazu kam im Rahmenprogramm ein Lauf der Solo-Klasse MX1 der Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg.

Der MSC Hänchen sorgte mit einer für Seitenwagen und Quads optimierten Bahn für ideale Rennbedingungen. Die um rund 300 Meter verkürzte Strecke mit modifizierten Hindernissen sowie Streckenverbreiterungen an einigen Stellen bot den Drei- und Vierradsportlern eine starke, wenn auch durch den tiefen Boden konditionell wie fahrtechnisch anspruchsvolle Plattform für den Saisonstart. Bei den Seitenwagen dominierten die Zwillinge Daniels und Bruno Lielbardis die zwei Wertungsläufe und gewannen jeweils mit über 45 Sekunden Vorsprung. Im ersten Lauf platzierte sich der amtierende Deutsche Meister Tim Prümmer mit seinem neuen Beifahrer Rudolphe Lebreton auf dem zweiten Platz vor den Brüdern Joshua und Noah Weinmann. Diese platzierten sich im zweiten Rennen auf dem zweiten Platz vor dem Team mit Adrian Peter und Joel Hoffmann (VMC). In der Tageswertung gewann das Team Lielbardis vor Weinmann und Peter/Hoffmann. Nick Uhlig/Nick Kutschke (WSP-Mega) sowie Tobias Blank/Justin Blume (VMC-Zabel) rundeten die Gesamt-Top-Fünf in Hänchen ab.

Mehr als voll war es in der Quad-Klasse: Dort ging der Gesamtsieg an Roman Gwiazda, der nach dem Sieg im ersten Rennen im zweiten Lauf auf Platz zwei ins Ziel fuhr. Miro-Romeo Cappuccio (Husqvarna) und Henrik Mogensen (Honda) erzielten die gleiche Punktzahl, doch Cappuccio erhielt mit zwei dritten Plätzen in der Tageswertung den zweiten Platz zugesprochen, da Mogensen nach Position zwei beim Auftakt im zweiten Umlauf nur auf Rang vier kam. Jan Brhel (Yamaha) und Valentino Roks (Yamaha) schlossen auf Rang vier und fünf der Tageswertung ab. Pech für den amtierenden deutschen Meister Manfred Zienecker (Yamaha), der im ersten Lauf gewann, doch im zweiten Rennen einen Nuller verbuchen musste. Das gleiche Pech hatte er bereits im Vorjahr, was ihm dennoch nicht vom Gewinn der Meisterschaft abhielt. In der Quad-Klasse waren so viele Fahrer angetreten, dass auch ein Lauf der Nicht-Qualifizierten ausgetragen wurde, den Lilly Becker (Yamaha) gewann.

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