Mit dem Motor Sherpa 450 hat Royal Enfield im vergangenen Jahr die Basis für eine neue Baureihe geschaffen, die den betagten 650er Einzylinder ablöst. Der Vierventilsingle ist flüssigkeitsgekühlt, den Gaswechsel in dem 451,65 Kubikzentimeter großen Brennraum steuern vier über zwei obenliegende Nockenwellen betätigte Ventile. 40 PS bei 8.000 Umdrehungen leistet der Sherpa, sein maximales Drehmoment von 40 Newtonmetern erreicht er bei 5.500 Touren. Das Gemisch wird von einer elektronischen Einspritzanlage aufbereitet, die Drosselklappensteuerung erfolgt elektrisch per Ride by Wire.
Mit 40-PS-Single
Die neue Royal Enfield Guerilla 450
Royal Enfield verstärkt sein Engagement im Segment der kleinen Hubräume. Ausgestattet mit dem Motor der Himalayan 450 ist ab August der Roadster Guerrilla 450 erhältlich.
Royal Enfield Guerilla 450
Sein Debut gab der Sherpa im Chassis der Reiseenduro Himalayan 450, nun folgt der Roadster Guerrilla 450. Die Straßenversion nutzt statt Speichenrädern 17-Zoll-Gussräder. Das klassische Fahrwerkskonzept setzt auf eine konventionelle Federgabel, deren Standrohre durch Faltenbälge geschützt sind. Die Zweiarmschwinge stützt sich gegen ein schräg eingebautes, rechts seitlich am Rahmen angelenktes Federbein ab. Der schlanke Kraftstoffbehälter fasst elf Liter, als fahrfertiges Leergewicht gibt Royal Enfield für die Guerilla 450 184 Kilogramm an.
Dem Roadster-Konzept entsprechend verzichtet die Guerrilla 450 auf Verkleidung und Bodywork. Der klassische Rundscheinwerfer ist mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet, ebenfalls sehr modern sind die in die Blinker integrierten Rückleuchten. Nicht fehlen darf ein USB-Anschluss zum Aufladen elektronischer Gadgets.
Die Royal Enfield Guerilla 450 ist als Basisversion mit analogem Instrumentarium ab 5.290 Euro erhältlich. Wer ein TFT-Display im Cockpit haben möchte, muss 250 Euro mehr auf den Tisch legen. Die Auslieferung der Guerrilla 450 über die deutschen Royal-Enfield-Vertragshändler erfolgt ab August 2024.