The »Beauty of Naked Aggression«, so bewirbt Suzuki die neue GSX-S1000 für den internationalen Markt. Entsprechend angriffslustig ist die Maschine auch gestylt. Die Front ist geprägt von einer scharfkantigen Linienführung, die die beiden vertikal angeordneten sechseckigen LED-Scheinwerfern umrahmt. Das Heck präsentiert sich nun schlanker, die Seitendeckel sind im Carbon-Look ausgeführt.
Umfangreiche Überarbeitung
Die neue Suzuki GSX-S1000
Mit zahlreichen technischen Updates im Bereich Motor und Elektronik sowie einem stark überarbeiteten Styling geht das Naked Bike Suzuki GSX-S1000 in die Saison 2021. Erhältlich ist die aggressiv gestylte Maschine ab Jahresmitte.
Als Antrieb dient nach wie vor das modifizierte Aggregat aus der 2005er GSX-R. Für das neue Modelljahr musste sich der Vierling allerdings nochmals tiefe Eingriffe gefallen lassen. Komplett neu sind Nockenwellen, Schaltwelle und -walze, Slipper-Kupplung mit Assistenzfunktion, serienmäßiger, bidirektionaler Quickshifter, Aktivierung der Einspritzanlage über Ride-by-Wire, zwei Katalysatoren statt einem, die kleinere, aber effektivere Airbox (die zudem Platz schafft für zwei Liter mehr Spritvorrat). Neben Euro5 sorgen diese Änderungen für zwei PS mehr (152 bei 11.000/min statt 150 bei 10.000) und zwei Nm weniger (106 Nm bei 9250 statt 108 Nm bei 9500), vor allem aber für einen gleichmäßigeren, fülligeren Drehmomentverlauf ohne die bisher bekannten Dellen und Spitzen.
Spürbare Updates gibt es auch bei der Ausstattung mit Assistenzsystemen. Drei Fahrmodi stehen jetzt zur Wahl. Jeder von ihnen bietet die volle Spitzenleistung, angepasst werden das Ansprechverhalten und die Drehmomententfaltung. Mit jetzt fünf Stufen ist die Traktionskontrolle ausgestattet, die sich auch deaktivieren lässt.
Mehr Komfort verspricht Suzuki durch die Kombination eines breiteren, näher am Fahrer montierten Lenkers und der neuen Sitzbank.
Die Cockpit-Ausstattung mit LC-Display der neuen GSX-S hat Suzuki von der Katana übernommen.
Das Chassis ist unverändert und bietet eine 43er USD-Gabel von Kayaba sowie ein über Hebel angelenktes Zentralfederbein des gleichen Fabrikats auf.
Ab Ende Juni soll die Suzuki GSX-S des Modelljahrs 2021 für 12.900 Euro bei den Vertragshändlern stehen.