Beim Finale am Stadtrand von Berlin haben mehrere Akteure aus Reihen des Deutschen Motorsport Bundes (DMSB) Chancen auf Spitzenplätze in der EM-Endabrechnung. Allen voran Tanja Schlosser in der Damenwertung und Nico Rambow bei den Senioren. Robert Riedel kommt als dritter der E3 nach Rüdersdorf, Tim Apolle hat sich nach drei Rennen in der gleichen Kategorie auf Rang sieben und Eddie Findling auf Platz neun eingeordnet.
Mit Yanik Spachmüller als aktuell Vierten in der Meisterschaft hat der DMSB auch in der E1 ein heißes Eisen im Feuer. Im Juniorenbereich möchten Fynn Hannemann (13.) und Oskar Wolff (15.) mit ordentlichen Leistungen noch Resultatsverbesserungen erzielen. Neben den EM-Fahrern können sich die Fans auf einen national ausgeschriebenen Wettbewerb in den bekannten Kategorien (E1, E2, E3 und Senioren (Ü 40) freuen. Die Gastgeber planen für einen 52 Kilometer Kurs, gespickt mit Wertungsprüfungen (Extrem-Test, Enduro-Test und Cross-Test), den die Teilnehmer in drei Umläufen bewältigen müssen. An beiden Wertungstagen werden die ersten Fahrer 8.00 Uhr vorm Rathaus Woltersdorf starten.
Der Novemberpokal gehört zu den Top-Events der Enduro-Szene. Schon 2015 gastierte die EM und 2018 war der MC Woltersdorf Gastgeber für das Finale der Enduro-WM. Jetzt dürften die EM-Fahrer wieder für Hochstimmung bei den Zuschauern sorgen.
Hans-Jürgen Fischer