Mit der Gründung des Förderverein fiel Ende 2020 der Startschuss und obwohl die Lage bedingt durch Corona für die Umsetzung schwierig ist, halten die Macher um den einstigen erfolgreichen Geländefahrer Markus Schachtschneider aus Essen am Eröffnungstermin im Sommer fest.
Das Museum soll in Räumen des MZ-Altwerkes entstehen. Arnulf Teuchert, ehemaliger Hercules-Werksfahrer: „Im Förderverein melden sich schon die ersten Mitglieder an.“ Und er verweist stolz auf den ersten Arbeitseinsatz. Zudem sagt das Offroad-Urgestein, dass sich viele Geländefahrer vergangener Tage für das Vorhaben begeistern. Einer von ihnen ist Horst Bräuer: Er las in der MotorradSzene über das Projekt und nahm Kontakt zu den Initiatoren auf.
Der Leipziger, einst selbst aktiver Geländefahrer, stellt mehrere Leihgaben für das neue Museum zur Verfügung. Darunter einzigartige Exponate, wie beispielsweise ein 600er BSA-Geländegespann und eine 175er Jawa, entwickelt vom ersten Chefkonstrukteur des Tschechischen Zweirad-Produzenten, aus dem Jahr 1926. Und nicht zuletzt eine 100-Kubik-DKW von 1938, mit der sein Vater bei zahlreichen Wettbewerben startete.
Hans-Jürgen Fischer