KTM macht es bereits seit 2017 mit den TPI-Motoren vor: Zweitakter müssen keine umweltschädlichen Stinker mehr sein. Nun kommt von Motori Minarelli, über den neuen Eigentümer Fantic eng mit Yamaha verbandelt, ebenfalls ein Zweitaktmotor mit Einspritzanlage. Das rund 300 Kubikzentimeter große Aggregat basiert denn auch auf einem Yamaha-Motor. Zur Erreichung der strengen europäischen Abgasvorgaben besitzt der Zweitakter eine Einspritzanlage sowie eine Auslasssteuerung, die gleichzeitig als Dekompressor für den Elektrostarter fungiert.
Zum Einsatzzweck des eingespritzten Zweitakters hat Minarelli noch nichts verlautbart, wahrscheinlich ist, dass wir ihn zunächst als Antrieb einer 300er Sportenduro sehen werden.