Während dieser Zeit beteiligte sich Fritz Witzel an zahllosen nationalen und internationalen Geländesport-Veranstaltungen und errang insgesamt 214 Goldmedaillen, 14 Silbermedaillen und neun Bronzemedaillen. Von 1953 bis 1957 erreichte er als Werksfahrer bei der Nürnberger Firma Mars 45 Mal Gold auf der Mars Stella 175 S/DS, die mit einem 175-Kubik-Motor von Sachs ausgerüstet war. In den folgenden Jahren siegte er 125 Mal als Hercules-Werksfahrer mit einer 175er Maschine, von 1972 bis 1977 auch auf einer Wettbewerbs-Hercules-W-2000. Weitere 44 Siege errang er auf einer 350er Maico. Im Jahr 1962 verlieh ihm der ADAC das Goldene ADAC-Sportabzeichen mit Brillanten.
„Ich fühle mich immer noch wohl auf meiner 1250er GS und nicht zu alt zum Motorradfahren", sagt Fritz Witzel. „Ich habe das Gefühl, dass ich keinen im Straßenverkehr behindere oder gefährde", meint der Jubilar mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Auf die Motorradsaison bereite er sich mit längeren Spaziergängen vor, damit die Muskeln in Ordnung bleiben. Zudem treibe er leichten Sport und mache einige Übungen um beweglich genug zu sein. Selten fährt Fritz Witzel alleine Motorrad hauptsächlich ist er mit langjährigen Motorradfreunden unterwegs. Immer noch macht er einmal in der Woche mit „Firmen“-Kumpels eine Tour. Treffpunkt ist dabei immer bei Zweirad Witzel in Sennfeld bei Schweinfurt.
Franz Schroll