Unter dem Motto »Mit offenem Visier für Depressionshilfe« findet am 12. Juni in Würzburg und Mainfranken die Motorraddemonstration »Fellows Ride« statt. Mit der gemeinsamen Ausfahrt will Organisator Dieter Schneider die Aufmerksamkeit auf die Volkskrankheit Depression lenken.
Treffpunkt ist der Parkplatz vor den Posthallen, Bahnhofsplatz 2, ab 9.00 Uhr. Die Ausfahrt startet um 10.00 Uhr. Die Route führt am Main entlang nach Marktbreit durch das Weinparadies. Die Mittagspause ist beim »Stohofer« geplant, dem Erlebnis-Rasthof in Geiselwind. Weiter geht's über Volkach und Sommerach nach Sommerhausen und zurück nach Würzburg. Nach der Fahrt wird es eine Veranstaltung mit Informationen und Benzingesprächen geben.
Diese Motorraddemonstration ist ein Pilotprojekt und soll nach erfolgreicher Durchführung im nächsten Jahr auch in anderen Städten Deutschlands organisiert werden.
Inspiriert zu dem Fellows Ride wurde Initiator Dieter Schneider auf seiner Motorradtour rund um die Welt in Australien. Dort findet seit Jahren in vielen Städten der sogenannte Black Dog Ride statt, bei dem über 6000 Biker für Depressionshilfe und Suizidprävention werben. »In Australien geht man tabulos und ohne Stigmatisierung mit dem Thema mentaler Gesundheit um. Diesen Spirit brauchen wir auch in Deutschland. Es freut mich, dass die Motorrad-Community dabei hilft, die Depressionshilfe ins Rollen zu bringen«, schwärmt Dieter Schneider, dessen Sohn sich vor einigen Jahren nach einer schweren Depression das Leben nahm.
Schirmherr des Fellows Ride ist Christian Schuchardt, der Oberbürgermeister von Würzburg. Das Organisationsteam um Schneider erwartet ca. 200 Teilnehmer. Im Rahmen der Ausfahrt sollen auch Spenden gesammelt werden.